Verbundschule

Das steckt hinter der Verbundschule.

Das Konzept wird an 21 Verbundschulen in NRW praktiziert und sieht im Wesentlichen wie folgt aus: Haupt- und Realschule bestehen nebeneinander. Maßgeblich für die Zuweisung eines Kindes ist die Schulwahl der Eltern.

Grundsätzlich findet der Unterricht getrennt in einem Realschul- und einem Hauptschulzweig statt. Es ist jedoch möglich, in gemeinsamen Lerngruppen unterrichtet zu werden oder am jeweiligen Wahlpflichtangebot der anderen Schulform teilzunehmen. Ein handwerklich begabter Realschüler kann z.B. am Werkunterricht der Hauptschule teilnehmen oder ein sprachbegabter Hauptschüler am Niederländischangebot der Realschule.

In der Erprobungsstufe (Klasse 5 und 6) werden – wie in allen anderen Haupt- und Realschulen auch – in beiden Schulformen die gleichen Fächer unterrichtet. In der Realschule wird ab Klasse 6 zusätzlich die zweite Fremdsprache Niederländisch eingeführt.

In den Klassen 7 und 8 gibt es in der Realschule drei Wahlschwerpunkte. Entsprechend einer Elternbefragung sollen diese aus den Bereichen Sprache, Technik und Natur-/ Sozialwissenschaften bestehen. Die aktuelle 7. Klasse hat sich für die Schwerpunkte Niederländisch, Informatik und Sozialwissenschaften entschieden.

Die Klassen 9 und 10 bereiten sich gezielt auf die jeweiligen Abschlüsse und den Eintritt in den Beruf vor. Gute Hauptschüler/innen können innerhalb des Verbundsystems in die Klasse der Realschüler/innen wechseln. Leistungsstarke Schüler/innen aus beiden Schulformen werden auf den Übergang in die Sekundarstufe II vorbereitet.